Ganz egal ob es ums Thema Ernährung oder Bewegung geht oder sogar um andere Zielerreichungen – es geht ums Durchhalten!
Beim Thema Ernährung beispielsweise werde ich immer wieder nach Diäten gefragt. „Welche Diät kann ich machen?“, „Welche Diät ist für mich die Beste?“.
DIÄT scheint für die meisten der einzige Weg zu sein um abzunehmen.
Per Definition ist eine Diät eigentlich eine Ernährungsform, die bedingt durch eine Krankheit eingehalten werden soll.
Ich verwende hier also lieber den Begriff „Ernährungsumstellung“. Für den allgemeinen Sprachgebrauch beinhaltet das nämlich auch die eine wichtige Komponente: sie ist auf Dauer angelegt!
Keine Ernährungsform sollte so gewählt werden, dass sie nur kurzzeitig durchgeführt wird. Kurzfristige Effekte sind zwar nett, sie belohnen beinahe sofort, haben aber oft sehr negative Folgen. Ziel sollte es immer sein, eine Ernährungsweise zu finden, mit der man nachhaltig und langfristig leben kann und das, ohne Zwang. Zwang ist eines der Hauptgründe, warum Ernährungsumstellungen nicht funktionieren. Zwang ist aber auch schon das Stichwort für den nächsten Tipp:
Finde deine Motivation!
Ganz egal ob es ums Thema Ernährung oder Bewegung geht, oder auch beides gemeinsam – finde deine Motivation.
Inspiration bringt uns am Anfang dazu etwas machen zu wollen. Sie kommt meist von außen und ist je nachdem eher von kurzer Dauer. Hilfreich ist Inspiration aber trotzdem, denn sie gibt uns den ersten A**tritt ;). Was uns im weiteren Verlauf jedoch hilft weiterzumachen ist unsere MOTIVATION! Und dieser sollten wir uns auch immer wieder besinnen. Die Motivation ist der Gedanke, den wir uns immer wieder vor Augen führen sollten, wenn es mal schwierig wird – Warum habe ich damit angefangen? Was will ich erreichen? Was will ich damit bezwecken?
Das klingt jetzt sehr einfach, ist es aber nicht – wie man an unzähligen gescheiterten Versuchen sehen kann. Denn selbst wenn man sich seiner Motivation bewusst ist und sich derer immer wieder besinnt gibt es unzählige Gründe, warum etwas nicht so funktioniert wie man es gern hätte.
Ein wesentlicher Grund dabei ist das Gefühl der Machtlosigkeit. Das Gefühl machtlos gegenüber seinen Umständen und seiner Lebenssituation zu sein. Sich gefangen zu fühlen in einem Rad des Alltags. Zuviel Arbeit, unglücklich in der Arbeit, Stress zuhause, Stress mit Arbeit und Kindern. Stress im Allgemeinen!
Und wenn man irgendwann nur mehr das Wort Stress hört, so wird auch jede Situation Stress bedeuten. Was könnte hier also nur helfen?
Die „Einstellung“ ist ein gutes Stichwort.
Die Einstellung ist eines der wichtigsten Dinge bei der Bewältigung von Situationen und Zielen. Und somit auch beim Durchhalten und Erzeugen von neuen, gesunden Verhaltensweisen!
Wenn ich schon immer, bevor eine Situation eintritt, negativ drüber denke, Probleme suche, Gefahren suche, Misserfolge im Vorhinein festlege, umso negativer wird diese Situation dann auch sein. Und umso mehr wird diese „negative“ Situation dann in den Fokus geraten. Schlechte Gefühle erzeugen schlechte Resultate.
„Wer will findet Wege, wer nicht will findet Ausreden.“
Warum also gleich den Kopf in den Sand stecken, bevor man überhaupt angefangen hat? Und warum den Kopf in den Sand stecken, wenn mal etwas schief lauft? Selbst, wenn es mal einen Rückschlag gibt, ist der größte Fehler den man machen kann zu sagen: „Ach, jetzt hab ichs verkackt, jetzt kann ichs gleich lassen“. Ganz im Gegenteil, denn was man damit machen muss ist daraus zu lernen! Die Situation hernehmen, darüber nachdenken wie es dazu gekommen ist, herauszufiltern was die Probleme waren, warum es entstanden ist und so bestmöglich zu vermeiden, dass es genau zu so einer Situation wieder kommt. Aus solchen Situation kann man, wenn man richtig damit umgeht, umso stärker, bewusster und fokussierter herausgehen.
Scheitern und Fehler gehören zum Leben und das ist auch gut so. Aus ihnen lernt man und wächst man. Das haben wir damals als Kind gelernt aber als Erwachsene wieder vergessen.
Zusammengefasst hat jeder sein individuelles Leben und individuelle Dinge mit denen er im Leben umzugehen hat. Die wirkliche Unterscheidung ist aber, wie bin ich dem gegenüber eingestellt. Negative Denkweisen fördern negatives Verhalten und beeinflussen mich dementsprechend negativ. Positives Denken hingegen kann mein Verhalten sehr positiv beeinflussen (eine gesunde Portion Realismus sollte natürlich nicht fehlen ) Wichtig ist immer zu reflektieren und seine Umwelt nicht einfach auf einen einprasseln lassen, denn man hat immer die Möglichkeit aktiv etwas zu ändern.
Weder gesundes Essen, noch Bewegung sind unmögliche Dinge, wenn man sich zeitlich im Alltag gestresst fühlt. Gesundes Essen ist nicht aufwendiger als ungesunde Mahlzeiten und jeder hat 30 Minuten am Tag, an denen er sich bewusst und effektiv bewegen kann (für den Anfang). Findet man jedoch immer wieder Ausreden und befindet sich in dieser Machtlosigkeit seiner Lebenssituation gegenüber, wird es irrsinnig schwierig Gewohnheiten zu ändern. Aller Anfang ist also das Bewusstwerden seiner Situation und seinem Denken und sich klar zu werden, dass man immer selbst Herr (Frau) seiner eigenen Situation ist!
!„Durchhalten“ ist nur anfangs nötig, wird es dann zur Routine, ist es einfach „einfach“ weiterzumachen!